Bei der 43. Auflage des Internationalen Hallenhockey-Turnier des HV Schwenningen gab es für die gastgebenen Herrenmannschaften nicht viel zu holen. Schott Mainz setzt sich gleich in beiden Kategorien durch. Einzig die Damen konnten ihre Konkurrenz für sich entscheiden.
„Wir haben ein gut organisiertes Turnier auf die Beide gestellt, guten Hockeysport gesehen und ich denke alle Beteiligten haben zwei schöne Tage in Schwenningen erlebt“, resümiert Vorstand Jürgen Dreger das Hockeyevent in der Deutenberghalle. 21 Mannschaften aus drei Nationen spielten in vier Kategorien um Preisgelder und Pokale.
Die Damen Olten konnten sich in der Oberliga Gruppe durchsetzten und ihre Mannschaftskasse mit 200 Euro Preisgeld aufbessern. Nachdem die Schweizerinnen all Ihre Vorrundenspiele für sich entscheiden konnten, setzten sie sich im Finale gegen Kaiserslautern knapp mit aber verdient mit 1:0 durch. Ebenso souverän trat die Spielgemeinschaft Schwenningen – Stuttgart in der Verbandsligagruppe auf. Mit drei Siegen ohne ein einziges Gegentor gegen Bad Nauheim, Burgdorf und Villingen setzten sich „SchwennGart“ an die Tabellenspitze. Im Finale kam es wiederum zum Lokalderbie gegen das junge Team des HC Villingen, welches mit 6:0 an die SG ging.
Bei den Herren konnte die zweite Mannschaft des HVS noch am ehesten Überzeugen. Mit Siegen gegen Bad Nauheim, Savona und den HC Villingen erkämpfte sich das Team um Kapitän Thomas Markuleski die Finalteilnahme. Einig gegen die TSV Schott Mainz musste man sich klar mit 1:6 geschlagen geben. Im Gegensatz zum Gruppenspiel gestalteten die Schwenninger das Finale ausgeglichener. Zwar waren die Mainzer die spielbestimmende Mannschaft aber der HVS hielt dagegen und musste erst eine Minute vor Schluss den entscheidenden 0:1 Treffer hinnehmen. Der HC Villingen konnte leider keines seiner vier Spiele für sich entscheiden und beendete das Turnier auf dem fünften Platz.
In der Oberligarunde, die aus zwei Gruppen a vier Teams zusammengestellt war, konnte sich ebenfalls Schott Mainz durchsetzten. Im Finale standen sie den Eidgenossen vom HC Olten gegenüber und gewannen die Partie mit in einem knappen 2:1. Für die das HVS Team um Trainer Timo Klötzl gestaltete sich das Turnier weniger erfolgreich. Nach einer 3:1 Niederlage gegen Kaiserlautern sicherte man sich zwar gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth ein 2:2 Unentschieden, musste sich danach gegen den schweizer Erstligist Olten mit 3:0 geschlagen geben. Den einzigen Sieg gab es dann im Generationen Duell gegen die ehemaligen Schwenninger Spieler der ?Old Blacks?. Im Spiel um Platz 7 setzte sich der HVS mit 6:3 durch. Die Old Blacks hingegen kamen beim Spiel gegen den Mannheimer HC zu einem 3:3 Achtungserfolg.
„Wir haben noch viel zu tun bis Ende des Monats die Saison los geht. Vor allem die Laufwege sind noch nicht verinnerlicht und vor dem Tor müssen wir ruhiger werden“, zieht Timo Klötzl, der neue Mann an der Bande, seine Schlüsse. Gelegenheit zur Besserung hat das Team bereits nächstes Wochenende bei einem gutbesetzten Turnier in Basel (tls)