Nach einem Jahr coronabedingter Pause konnte am vergangenen Wochenende endlich wieder das internationale Hallenhockeyturnier des HV Schwenningen stattfinden. Trotz der aktuell geltenden Einschränkungen war die 58. Auflage des Traditionsturniers ein voller Erfolg.
„Die Vorbereitung war in diesem Jahr deutlich aufwendiger als sonst. Aufgrund der aktuell geltenden Regeln in der Warnstufe mussten wir einige Dinge anders organisieren.“ So der 1.Vorstand Thomas Markuleski, der sich bei allen Helfern und den Gastmannschaften bedankte. „Man sieht, dass sich im Verein einiges entwickelt. Wir können die Aufgaben auf immer mehr Schultern verteilen. Ein großes Lob auch an alle Teams, die sich alle an die Regeln gehalten haben.“
Dass der Hockeyverein Schwenningen in den letzten Jahren eine tolle Entwicklung genommen hat, war auch sportlich zu sehen: gemeinsam mit Kooperationspartner Tuttlingen konnte endlich wieder eine Damenmannschaft gemeldet werden. Das mit 16,4 Jahren Altersdurchschnitt jüngste Team im Teilnehmerfeld schlug sich wacker und stand defensiv sicher. Lediglich offensiv fehlte in einigen Situationen noch die notwendige Ruhe am Ball. Den Turniersieg in der Verbandsligagruppe der Damen sicherte sich daher der HC Konstanz durch einen 3:1 Sieg im Finale gegen Tübingen.
Bei den Herren präsentierten sich die Gastgeber in guter Frühform. Mit sechs Siegen aus sechs Partien und 20:4 Toren dominierte der HVS den Wettbewerb und holte durch einen knappen 2:1 Sieg gegen den HC Tübingen verdient den Pokal in der Verbandsligagruppe. „Das war ein rundum erfolgreiches Wochenende für uns, das uns Auftrieb für den Kampf um den Klassenerhalt geben wird.“ So Kapitän Jens Rosenberger, der mit seiner Mannschaft bereits am kommenden Wochenende zum ersten Spieltag der 2. Verbandsliga nach Ludwigsburg reisen wird.
Der Herren-Wettbewerb auf Oberliganiveau wurden in diesem Jahr von den Schweizer Teams beherrscht. Im Duell der Nationalliga A Teams setzte sich der HC Olten mit 5:2 gegen Red Sox Zürich durch und sicherte sich die 200€ Preisgeld der Rothaus Brauerei.
Der Siegerverein der Oberliga Damen hingegen stand bereits vor Anpfiff des Finals fest. Mit starken Auftritten gelangten beide Teams des HC Wacker München ins Endspiel, welches München I gegen München II erwartungsgemäß mit 3:0 für sich entschied. (td)