Das 42. Internationale Hallenhockey-Turnier beim Hockey Verein Schwenningen war ein voller Erfolg. Der HVS zwei sichert sich in der Verbandsligagruppe nach Siebenmeterkrimi den Turniersieg.
27 Mannschaften aus drei Nationen kämpften in den Deutenbergsporthallen um den Turniersieg in einer der vier Kategorien. „Wir sind mit dem Verlauf des Turniers vollstes zufrieden. Alle angemeldeten Mannschaften sind angereist, haben guten Hockeysport gezeigt und auch bei der Turnierfete alles gegeben“, zieht Vorstand Jürgen Dreger ein positives Resümee.
Den Titel in der Damen-Oberliga-Konkurrenz sicherte sich Der HC Olten. Die Eidgenossinnen mussten sich zwar in der Vorrunde gegen den HC Hannover knapp mit 2:1 geschlagen geben, drehten den Spieß allerdings im Finale um und durften sich schließlich über die 200 Euro Siegesprämie freuen, die wie auch bei den Herren freundlicherweise von der Rothaus Brauerei gestiftet wurde. Die Gastgeberinnen mussten sich gegen Hannover 2 mit 4:0 und gegen den HC Bruchsal 2 knapp mit 1:0 geschlagen geben. Einen Achtungserfolg gab es allerdings beim 3:2 gegen den HC Basel.
Ähnlich ging es auch den Herren in der Regional-/Oberligagruppe. Gegen den Schweizer Erstligist Black Boys Genf setzte es eine 6:3 Niederlage. In der zweiten Partie gab es beim Regionalligst und späteren Turniersieger TSV Schott Mainz nichts zu holen. Trotz Leistungssteigerung ging die Partie mit 4:0 klar an die Hessen, die sich im späteren Finale gegen den HC Basel knapp mit 3:2 durchsetzten konnten. Einen versöhnlichen Abschluss gab es für die Gastgeber doch noch. Im Spiel um Platz fünf setzten sich Thomas Müller und Co gegen die Old Blacks mit 2:1 durch. Die ehemaligen HVS-Cracks konnten sich bei der Begegnung gegen den ESV München über ein 2:2 Unentschieden freuen, hatten aber beim 9:4 gegen den HC Basel keine Chance.
Fast optimal lief es für die Verbandsligamannschaft des HVS. Nach dem man sich gegen den HC Steffisburg und SC 80 Frankfurt mit 5:2 und 3:0 durchsetzen konnte, reichte ein 2:2 Remis gegen den TSV Grünwald für den Gruppensieg. Spannung pur waren die beiden Finalspiele. Im Halbfinale stand es bis zur letzten Minute 0:0 Unentschieden bis Liguria Savona in Führung ging. Zehn Sekunden vor Schluss schafften die Gastgeber doch noch den Ausgleich und es ging ins Siebenmeterschießen. Torhüter Schuster konnte alle drei Strafstoße entschärfen und Timo Klötzl verwandelte Seinen zum vielumjubelten 2:1. Ähnlich gestaltete sich auch das anschließende Finale. Nachdem es nach 25 Minuten 2:2 stand, fand die Zweite Mannschaft der Mainzer diesmal in Lars Sproß ihren Meister. Der Schlussmann hielt im Siebenmeterschießen seinen Kasten sauer und wiederum war es Klötzl der seiner Mannschaft mit seinem Treffer den Pokal sicherte. (tls)