Der HV Schwenningen kann auch nicht gegen das Tabellenschlusslicht gewinnen. Gegen den HC Konstanz verlieren die Schwenninger auf eigenem Platz mit 0:3 (0:2).
Außer den verhinderten Christian Arnold und den erkrankten Patrick Schorer waren alle Mann an Bord. Die Marschroute von Trainer Harry Zenzinger war hinten gut zu sehen und geduldig auf entstehende Chancen zu warten.
Umgesetzt sah man diese Taktik eher von den Gästen. Konstanz lies den HVS kommen, fing den Ball ab und überbrücken mit langen Pässen in die Spitze das gesamte Mittelfeld der Gastgeber. bereits in der 4. Minute rette Thomas Markuleski sein Team mit einem Hechtsprung auf der Linie vor einem frühen Rückstand. In der 13 Minute bekam die Schwenninger Hintermannschaft den Ball nicht aus der Gefahrenzone was die gut vorcheckenden Konstanzer zum 0:1 nutzten. Auf Schwenninger Seite verpasste Simon Fleig am langen Posten stehend die Kunststoffkugel. Schwenningen kam außerdem noch zu einer Handvoll Möglichkeiten durch Strafecken. Doch entweder schoss man den Schlussmann an oder ein Feldspieler half seinem Torwart aus. Auf der anderen Seite nutzten einen Tempogegenzug zum 0:2. Nach einem ungeahndeten Regelverstoß der Konstanzer reklamierte Schwenninger vergebens und der HCK lochte einkalt ein.
In der zweiten Halbzeit machten die Gäste hinten zu. Kam ein Schwenninger in die gegnerische Hälfte stand er einer Wand an Gegenspielern gegenüber, erst dahinter versteckten sich seine Mitspieler. Schwenningen fand keine Mittel das Abwehrbollwerk zu überwinden. Nennenswerte Torchancen waren in der zweiten Halbzeit Fehlanzeige. Eine Strafeckenvariante der Konstanzer sorgte in der 55. Minute für die endgültige Entscheidung. Trainer Zenzinger nach dem Spiel: „Mir fehlen die Worte und ich muss erstmal eine Nacht darüber schlafen.“ (tls)