Ab dem Wochenende ist nun auch für den Hockeyverein Schwenningen die lange Sommerpause vorbei und es geht in der 1. Verbandsliga wieder um Tore und Punkte. Erster Gegner werden dabei die Stuttgarter Kickers sein, bei deren 3. Vertretung die Schwenninger am Samstag um 13.30 Uhr zu Gast sein werden.
Nach einer verkorksten letzten Saison, in der die Mannschaft von Trainer Zenzinger lediglich den drittletzten Rang erreichte, will der Schwenninger Übungsleiter nun wieder höher hinaus. „Unser Ziel ist es, uns dieses Jahr so früh wie möglich von den Abstiegsrängen abzusetzen, um möglichst nicht um den Klassenerhalt spielen zu müssen.“ So der Trainer, der seine Mannschaft nach einem zweitägigen Kurztrainingslager auch auf dem richtigen Weg sieht. „Das schlechte Abschneiden der letzten Saison resultierte vor allem aus unseren körperlichen Defiziten. Gerade in diesem Bereich haben wir nun intensiv trainiert. Zudem wollen wir uns auch taktisch weiterentwickeln, unserem Spiel eine klarere Struktur geben. Dies passiert natürlich nicht von heute auf morgen, doch die Eindrücke aus dem Training sind schon sehr gut.“
Personell sind die Schwenninger im Vergleich zum letzten Jahr unverändert. Inwieweit jedoch einzelne Spieler wie Rainer Joachim oder Till Güner, die nicht in Schwenningen zuhause sind, verfügbar sind, ist schwer einzuschätzen. Kapitän Jens Rosenberger ist jedoch guter Dinge, was die Spielerdecke angeht: „Auch wenn einmal ein paar Spieler ausfallen, sind wir auf jeden Fall genug Leute im Kader, um dies zu kompensieren. Die Trainingsbeteiligung der letzten Wochen schon mal sehr gut.“
Nach mehreren Wochen ausschließlichen Trainings kommt es nun am Samstag bei den Stuttgarter Kickers zum ersten Ernstfall. Die Stuttgarter Mannschaft, die zum größten Teil aus ehemaligen Bundesligaspielern besteht, belegte in der letzten Saison den dritten Platz. Doch so deutlich die Stuttgarter in der Tabelle vorne lagen, so umkämpft waren die Aufeinandertreffen in der abgelaufenen Saison. Nach einem 1:3 im Hinspiel sicherten sich die Schwenninger beim 1:1 auf eigenem Platz wenigstens einen Punkt. Und an genau diese Leistung will die Mannschaft um Kapitän Jens Rosenberger wieder anknüpfen: „Wir müssen von Anfang an wach sein, die Stuttgarter unter Druck setzen und uns taktisch diszipliniert verhalten. Dann ist am Samstag vielleicht auch etwas mehr als nur ein Punkt für uns drin.“ (td)