Trotz zweier guter Leistungen reichte es am Ende für den Hockeyverein Schwenningen nur zu einem Punkt aus den Spielen gegen den HC Heidelberg 2 und den HC Konstanz.
Zunächst waren die Schwenninger am Samstag zu Gast in Heidelberg. Die Hausherren versuchten von Anfang an das Spiel zu kontrollieren, der HVS stand allerdings, wie in den Spielen zuvor auch schon, defensiv sicher.
Nach und nach fanden dann auch die Schwenninger ins Spiel, es entwickelte sich eine intensive Partie auf Augenhöhe. Chancen waren allerdings auf beiden Seiten Mangelware, höchstens durch eine kurze Ecke wurde der Schwenninger Torhüter gefordert, der in der nächsten Situation im Blickpunkt stand: nachdem er einem Stürmer des HCH vom Ball trennte, gab der Schiedsrichter zum Erstaunen und Schrecken aller Schwenninger plötzlich Siebenmeter. Heidelberg verwandelte diesen sicher und der HVS musste nun offensiver werden. Doch aufgrund von zwei Zeitstrafen stellte sich dies zunächst schwierig dar. Doch trotz einer Zwei-Mann-Unterzahl kamen die Schwenninger nun zu hochkarätigen Chancen, die jedoch alle ungenutzt blieben. Am Ende stand eine unglückliche Niederlage, die die gute Leistung der Mannschaft überschattete.
Somit war klar, dass am Sonntag zu Hause gegen Konstanz ein Sieg her musste. Und Schwenningen begann aggressiv, setzte Konstanz gut unter Druck und ging nach einer schönen Kombination durch Lucas Denkmann in Führung. Schwenningen blieb weiter spielbestimmend, doch nach einer kurzen Ecke stand es plötzlich wieder 1:1. Konstanz spielte nun offensiver und nach einem gelungenen Angriff konnte ein Abwehrspieler des HVS nur noch mit dem Fuß den Ball von der Torlinie klären, den fälligen Siebenmeter verwandelten die Gäste zum 1:2. Der HVS musste nun wieder mehr tun, doch weder Simon Fleig noch Thorsten Schorer oder Konstantin Schaller konnten ihre Chancen nutzen. Als dann die Gäste nach einer weiteren Ecke die Führung auf 1:3 ausbauten, schien die Niederlage besiegelt. Doch Schwenningen gab nochmals alles, warf alles nach vorne und kam 2 Minuten vor dem Ende durch Jens Rosenberger noch zum Anschlusstreffer. Mit dem nächsten Angriff dann sogar noch der nicht für möglich gehaltene Ausgleich: Kapitän Rosenberger nahm sich ein Herz und ließ dem Torhüter mit einem trockenen Flachschuss keine Abwehrmöglichkeit.
„Am Ende ist es natürlich bitter, dass wir nur einen Punkt aus den beiden Spielen holen konnten. Aber ein Kompliment an die Mannschaft, sie war in beiden Spielen sehr engagiert und hätte sicherlich mehr verdient gehabt.“ So Trainer Harry Zenzinger. (td)