Die neugegründete SG Villingen-Schwenningen startete am Sonntag mit einem 1:1 Unentschieden gegen Heilbronn in die Saison der 2. Verbandsliga.
„Wir haben wirklich lange gebraucht, bis wir in das Spiel hineingefunden haben. Es war ein hartes Stück Arbeit.“ musste Kapitän Jens Rosenberger feststellen. Denn die SG VS schläferte sich in den ersten Minuten beinahe selbst ein. „Wir waren da einfach zu ängstlich, bewegten uns kaum und spielten viel zu langsam.“
Heilbronn hingegen präsentierte sich in den Zweikämpfen gewohnt abgezockt und setzte von Beginn an auf langeSchlenzbälle und schnelle Konter, mit denen die neuformierte Hintermannschaft der Doppelstädter immer wieder ihre Probleme hatte.
Durch einen solchen Konter fiel dann schließlich auch das umstrittene 0:1. Nach einem schnell vorgetragenen Angriff der Gäste verschaffte sich der Heilbronner Stürmer mit einem heftigen Rempler Platz und konnte schlussendlich unbedrängtzur Führung einschieben.
Das war dann auch der mehr als nötige Weckruf für die Doppelstädter, die fortan entschlossener agierten. Nach einer deutlichen Halbzeitansprache von Coach Philipp Bauer drängte die SG nun auf den Ausgleich, doch trotz des üppigen Ballbesitzes sprangen kaum Chancen für die Heimmannschaft heraus. „Gerade im Angriffsspiel sieht man dann doch noch deutlich die Abstimmungsprobleme.“ so der Trainer, der dennoch gute Ansätze bei seiner Mannschaft sah. „Immer wenn wir schnell und direkt kombiniert haben, wurde es gefährlich.“
Nach solch einer Kombination setzte sich Jonathan Baabgleich gegen zwei Gegenspieler durch und Marcel Rohrer erzielte schließlich den vielumjubelten Ausgleich für die SG VS.
Für mehr reichte es dann allerdings nicht mehr, Torhüter Tobias Schuster und der auf der Linie klärende Joscha Nerkemussten die ihren sogar noch vor einer Niederlage bewahren.
„Insgesamt ein gerechtes Unentschieden, in den nächsten Wochen müssen wir jetzt konzentriert weiterarbeiten. Einige Spieler benötigen auch noch ein paar Spiele, um sich an das Niveau der 2. Verbandsliga zu gewöhnen, doch insgesamt sehe ich uns auf einem guten Weg.“ so ein trotzdem nicht unzufriedener Philipp Bauer. (td)