Nach den beiden Auftaktsiegen in Aalen und gegen Esslingen musste die Hockey Spielgemeinschaft Villingen-Schwenningen am Samstag die erste Niederlage einstecken. Mit 1:0 (0:0) behielt der letzjährige Meister aus Bietigheim die Oberhand.
Die Doppelstädter setzten von Anfang an auf eine gut geordnete Defensive, auf keinen Fall wollte die Mannschaft um Kapitän Jens Rosenberger erneut von der Bietigheimer Offensive überrannt werden. Dies klappte vor allem in der ersten Halbzeit ausgezeichnet. Nachdem zunächst Rosenberger aus dem Getümmel heraus die große Chance zur Führung vergab, musste Torhüter Tobias Schuster gleich zweimal seine ganze Klasse zeigen, als er aus kürzester Distanz abwehren konnte.
In einer weitestgehend ereignislosen Partie, in welcher auf beiden Seiten etliche Stammkräfte vermisst wurden, neutralisierten sich dann beide Teams weitestgehend bis zur Pause.
Nach dem Seitenwechsel wurde Bietigheim aktiver. Mit vielen harten Bällen in den Schusskreis der SG versuchten die Hausherren nun die Führung zu erzwingen. Nachdem Schuster zunächst einige Male stark parieren konnte, war auch er nach einem Abpraller machtlos und der Favorit führte mit 1:0.
„Wir haben es dann verschlafen, selbst einmal offensiv Akzente zu setzen. Statt dessen haben zu viele Spieler versucht, das Spiel auf eigene Faust zu entscheiden.“ ärgerte sich Trainer Philipp Bauer zurecht über die immer unstrukturierter werdende Spielgemeinschaft. Am Ende waren die Doppelstädter mit dem 0:1 gut bedient, für einen Punktgewinn waren besonders die Angriffsbemühungen viel zu schwach. (td)