Der HVS bleibt seiner Linie treu: mit einem 13:5 Sieg gegen Bietigheim und einer 2:9 Niederlage gegen Meister Feudenheim holten die Schwenninger erneut drei Punkte.
In der ersten Begegnung des dritten Spieltags in Bietigheim wartete gleich Topfavorit Feudenheim auf die Schwenninger, die nahezu in Bestbesetzung antreten konnten. Mit einem Sieg konnte das Farmteam des Mannheimer HCs bereits frühzeitig den Meistertitel perfekt machen und entsprechend entschlossen präsentierte sich der Tabellenführer dann auch.
Feudenheim benötigte zunächst etwas Anlaufzeit, danach wurde Schwenningen jedoch ein ums andere Mal ausgekontert, ehe Marc-Aurel Schaller zum 1:4 Halbzeitstand verkürzen konnte. Auch nach dem Seitenwechsel fand der HVS kaum ins Spiel, unglückliche Schiedsrichterentscheidungen wie ein nicht gegebener Siebenmeter taten ihr übriges zu einer am Ende deutlichen 2:9 Niederlage. Lediglich Jens Rosenberger traf auf Schwenninger Seite zum zwischenzeitlichen 2:6.
„Man muss da natürlich neidlos anerkennen, dass uns Feudenheim in allen Belangen überlegen war. Wir haben wirklich nicht schlecht gespielt, aber Feudenheim gehört mit dieser Mannschaft natürlich auch nicht in die 2. Verbandsliga.“ so Kapitän Jens Rosenberger.
Um den Spieltag dennoch mit einem Erfolgserlebnis abzuschließen, machte der HVS in der zweiten Partie gegen Bietigheim von der ersten Sekunde an Druck. Die schnellen Ballverluste der Hausherren wurden ein ums andere Mal ansehnlich genutzt: Marc-Aurel Schaller, Güner, Rosenberger, Nerke und Konstantin Schaller sorgten bereits Mitte der ersten Halbzeit beim Stand von 7:0 für Klarheit. Der BHTC, welcher selbst fast ausschließlich durch Strafecken gefährlich wurde, war mit dem Halbzeitstand von 8:2 noch einigermaßen gut bedient.
Nach dem Seitenwechsel ließen es die Schwenninger nun etwas langsamer angehen, blieben aber vor allem durch Marc-Aurel Schaller stets gefährlich. Nachdem der HVS zwischenzeitlich auf 10:3 davon gezogen war, kam Bietigheim durch 2 Strafecken nochmals auf 10:5 heran. Der HVS ließ sich davon freilich wenig beeindrucken und sicherte sich mit drei späten Toren einen am Ende auch in der Höhe verdienten 13:5 Sieg.
„Wir haben gerade im Umschaltspiel heute einiges richtig gemacht, haben uns aber speziell in der zweiten Halbzeit viel zu sehr unter Druck setzen lassen. Mit den Ergebnissen heute können wir gut leben, mehr war nicht zu holen.“ so ein am Ende zufriedener Trainer Harry Zenzinger. (td)
Tore für den HVS: Marc-Aurel Schaller (8), Jens Rosenberger (3), Konstantin Schaller (2), Till Güner, Rolf-Jürgen Nerke (je 1).