Mit einem 5:3 gegen Vaihingen und einem 6:2 gegen den SV Böblingen II sicherte sich der Hockeyverein Schwenningen am Sonntag den dritten Platz der 2. Verbandsliga. Zum vierten und letzten Spieltag der 2. Verbandsliga in Vaihingen hatten es die Schwenninger mit zwei ambitionierten Gegnern zu tun. Sowohl der gastgebende Club an der Enz als auch der SVB wollten zum Abschluss nochmals punkten.
Dementsprechend bissig präsentierte sich folglich auch Vaihingen. Zwar ging der HVS durch einen Stecher von Marc-Aurel Schaller früh in Führung, die Gastgeber ließ dies jedoch völlig unbeeindruckt. Nach insgesamt drei Abwehrfehlern konnte Kapitän Rosenberger lediglich für den 2:3 Pausenstand sorgen. Nachdem Trainer Zenzinger seine Mannschaft in der Halbzeit neu eigestellt hatte, lief es nach dem Seitenwechsel deutlich runder. Torjäger Marc-Aurel Schaller sorgte mit einem Doppelpack schnell für die Wende, der wieder einmal stark haltende Tobias Schuster konnte in der Folge gar einen Siebenmeter abwehren, ehe Marc Kling nach einer Eckenkombination für den 5:3 Entstand sorgte.
Im zweiten und letzten Spiel des Tages wollten die Schwenninger nachlegen, um endlich ein sechs Punkte Wochenende zu schaffen. Um auch noch den dritten Tabellenrang zu erobern, benötigte der HVS jedoch einen Sieg mit mindestens vier Toren Unterschied. Doch ganz so einfach machte es der SV Böblingen den Neckarstädtern nicht: nachdem die zweite Vertretung des SVB zunächst in Führung gehen konnte, war es Joscha Nerke, der noch vor der Pause per Stecher den Ausgleich erzielen konnte. Wie schon im vorigen Spiel drehte der HVS nach der Pause wieder deutlich auf. Marc-Aurel Schaller und sein Bruder Konstantin sorgten binnen weniger Minuten für eine beruhigende 5:1 Führung, ehe Marc Kling mit einer feinen Einzelaktion per Rückhand für die Entscheidung sorgen konnte. Der Böblinger Treffer zum 2:6 Endstand gefährdete den Schwenninger Sieg am Ende jedoch genausowenig wie den dritten Tabellenplatz.
„Das waren zwei konzentrierte und souveräne Auftritte meiner Mannschaft, die sich auch von der teils ruppigen Gangart der Gegner nicht aus dem Konzept bringen ließ. Mit dem Abschneiden in dieser Hallensaison können wir wirklich zufrieden sein, mehr war eigentlich gar nicht zu holen. Die Jungs haben sich nun eine Pause verdient, ehe es im April wieder auf dem Feld mit der Spielgemeinschaft zur Sache geht.“ so ein zufriedener Harry Zenzinger zum Saisonabschluss. (td)