Mit 1:9 ging die Spielgemeinschaft Villingen-Schwenningen am Samstag in Mannheim baden. Die Doppelstädter sind damit am Tabellenende angelangt. Trainer Bauer konnte auf einen breiten Kader zurückgreifen, auch Stürmer Konstantin Schaller kehrte nach viermonatiger Pause zurück ins Team, allerdings fehlte mit Dominik Nopper der Abwehrchef der Doppelstädter.
Mannheim wurde seiner Favoritenrolle gleich gerecht und kombinierte sich flüssig nach vorne. Nachdem Torhüter Tobias Schuster zunächst noch klären konnte, ging der Tabellenführer aus dem Getümmel heraus in Führung. Die sehr junge Gästemannschaft war in der Folge fast ausschließlich in der Defensive gefordert, die mit ehemaligen Bundesligaspielern gespickte Reserve des TSV erspielte sich Chance um Chance und zog bis zur Pause auf 5:0 davon, einzig Tobias Dietz sorgte mit dem Halbzeitpfiff nochmals für Gefahr.
Nach dem Seitenwechsel hatte sich die SGVS schon besser auf den Tabellenführer eingestellt, welcher nun deutlich seltener zu seinen Möglichkeiten kam. Nachdem dann auch noch Joscha Nerke nach einer Strafecke auf 5:1 verkürzen konnte, witterten die Gäste sogar kurzzeitig Morgenluft. Mannheim beeindruckte dies freilich wenig und stellte innerhalb weniger Minuten auf 9:1.
„Das war heute eine echte Lehrstunde und ein Klassenunterschied. Innerhalb unserer Möglichkeiten haben wir sogar ganz gut gespielt, allerdings kann ich von einem 16 Jährigen eben nicht verlangen, einen ehemaligen Bundesligaspieler komplett auszuschalten.“ So Coach Philipp Bauer, dessen Mannschaft am letzten Spieltag unter Zugzwang steht. (td)