Der HV Schwenningen schlägt sich beim Test gegen den Regionalligist SV Böblingen wacker. Nichtsdestotrotz lief es bei der 6:4 (4:1) Niederlage noch nicht alles rund.
Gerade einmal zehn Stammspieler standen Trainer Harry Zenzinger am vergangenen Samstag zur Verfügung. Freundlicherweise erklärten sich Christian Hauser und Dominik Nopper vom HC Villingen bereit für das Testspiel auszuhelfen. „Es hat viel Spaß gemacht“, erklärt Hauser, der als rechter Verteidiger eingesetzt wurde nach der Partie.
Böblingen, die nach dem Weggang mehrerer Spieler, darunter auch HVS-Heimkehrer Jens Rosenberger, den Abstieg aus der 1.Regionalliga nicht mehr verhindern konnten zog ein schnelles Spiel auf. Die erste gute Möglichkeit gehörte allerdings den Gästen. Frank Schlotter nahm einen Ball direkt ab, scheiterte aber am gut reagierenden Schlussmann. Anders als sein Gegenüber Tobias Schuster, der bei einem Schuss aus halb rechter Position keine gute Figur machte und den Ball zum 1:0 passieren lassen musste. Nach dem Ausgleich, einer schönen Kombination von Kling und Rosenberger, die durch Rainer Joachim vollendet wurde, drehten die Böblinger auf und zogen, begünstigt von mehreren individuellen Fehlern der Schwenninger mit 4:1 davon.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste mit dem hohen Tempo besser zu recht. Trotz zwischenzeitlichem 5:1 hielten Sie weiter dagegen und kamen durch eine schöne Einzelaktion von Jens Rosenberger und einem Treffer von Konstantin Schaller auf 5:3 heran.
Ein schneller Konter, bei dem gleich drei Mann allein aufs Schwenninger Tor kamen, unterbrach die Aufholjagd des HVS zum 6:3. Den Schlusspunkt setzte wiederum Jens Rosenberger nach einer Strafecke. „Wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht um hier zu gewinnen, was bei der knapp bemessenen Vorbereitung nicht verwunderlich ist“ , analysiert Zenzinger die Begegnung. „Ich bin mit meiner Mannschaft zufrieden. Sie hat gute Ansätze gezeigt, hat diszipliniert agiert und die Tore schön heraus gespielt.“ (tls)