Der internationale Rothaus-Cup in den Deutenberg-Hallen bot in seiner 55. Auflage wieder reichlich Hockeysport. Während der HC Basel den Oberliga-Wettbewerb der Herren dominierte, lief es für die heimischen Hockeyteams weniger erfolgreich.
26 Teams bereiteten sich in vier Wettbewerben unterschiedlicher Spielstärke auf die anstehende Hallensaison vor. Dabei sicherten sich wieder einmal die Damen des HC Tübingen die von der Rothaus-Brauerei zur Verfügung gestellten 200€ Preisgeld im Oberliga-Wettbewerb. Die weibliche Verbandsligagruppe wurde von den „Goldstars“ entschieden.
Im traditionell eng umkämpften Verbandsligawettbewerb der Herren setzte sich in diesem Jahr der HC Wacker München durch, für den HC Liguria aus Italien reichte es erneut nicht für einen der vorderen Tabellenplätze.
Für den in der Oberligagruppe angetretenen HV Schwenningen war diesmal bereits im Viertelfinale Schluss. Nach einem guten zweiten Platz in der Vorrundengruppe musste der Titelverteidiger den organisatorischen Strapazen bereits früh Tribut zollen und schied mit einem 1:2 gegen den HC Lahr aus.
„Gerade vor dem Hintergrund, das alle Spieler das komplette Wochenende über in organisatorischen Aufgaben eingespannt waren und daher so gut wie keinen Schlaf fanden, müssen wir das einfach hinnehmen. Im Vergleich zum letzten Jahr waren wir dieses Mal allerdings auch defensiv deutlich ungeordneter.“ So Kapitän Jens Rosenberger.
Den Titel sicherte sich schließlich der HC Basel. Der Schweizer Erstligist deklassierte seine Gegner regelrecht auf dem Weg ins Finale: Nach einem 14:2 Erfolg gegen Bad Kreuznach kam auch der HC Lahr mit 8:1 unter die Räder. Und selbst ein personell verstärkter HC Konstanz hatte im Finale beim 10:2 nicht den Hauch einer Chance.
„Einen verdienteren Sieger gab es wohl selten. Eine tolle Leistung und echte Werbung für den Hockeysport.“ Freut sich Organisator Tobias Schuster, der auch sonst ein positives Fazit zieht: „Wieder einmal ist es uns gelungen ein rundum erfolgreiches Turnier mit tollem Sport in entspannter Atmosphäre auf die Beine zu stellen. Wir bedanken uns bei allen Helfern und der Rothaus-Brauerei, ohne deren großes Engagement solch ein Turnier nicht vorstellbar wäre.“ (td)