Der HV Schwennningen will zu Hause weiter ungeschlagen bleiben um nicht den Anschluss an das Mittelfeld zu verlieren.Am Samstag um 16.00 Uhr empfängt das Team um Kapitän Jens Rosenberger den TSV Mannheim 2 in der Deutenbergsporthalle.
„So ausgeglichen habe ich die Oberliga noch nie erlebt“,erklärt Rainer Joachim nach dem er kopfschüttelnd den Blick von der aktuellen Tabelle nimmt. „Scheinbar kann jeder gegen jeden gewinnen aber auch verlieren.“ So beispielsweise der Freiburger TS, der gegen den HC Ludwigsburg 2 mit 17:0 unterging, dann gegen den HC Lahr gewinnt und verliert einen Tag später gegen den HC Heidelberg 2. Die Schwenninger setzen sich hingegen gegen Heidelberg durch verloren allerdings gegen Lahr. „Wir dachten wohl das es nach unserer 3:0 Führung einfach so weiter geht und haben unterbewusst einen Gang zurückgeschaltet“, blickt Thomas Markuleski zurück. „Nach den ersten Gegentreffern haben wir dann endgültig den Faden verloren und haben ihn im Laufe des Spiels nicht wirklich wieder gefunden.
Der Gegner an diesem Wochenende landete weitere Überraschungen. So schickte der TSV Mannheim 2 den Meisterschaftsfavoriten HTC Stuttgarter Kickers 2 mit 13:5 nach Hause,verlor aber beim Saisonauftakt gegen den bislang ungeschlagenen Aufsteiger Heidenheim knapp mit 3:2. „Wir müssen gegen Mannheim gewinnen um nicht endgültig auf einen Abstiegsplatz abzurutschen“, weiß Trainer Harry Zenzinger, dessen Team derzeit den vorletzten Platz belegt.
In der vergangenen Saison gelang dies dem HVS, der im Gegensatz zu den meisten Konkurrenten ein Spiel weniger auf dem Konto hat, nicht. Bei einem klaren 2:6 hatten die Schwenninger nicht viel dagegen zusetzen. Während Till Güner nach überstandener Magendarmgrippe wieder mit von der Partie ist, wird Mittelfeldspieler Marc-Aurell Schaller weiterhin schmerzlich vermisst. „Wir haben neben Jens Rosenberger keine wirkliche Alternative für das Mittelfeld.“ verrät Zenzinger. „Vielleicht wäre Routinier David Dominquez eine Option.“ (tls)