HV Schwenningen vergibt gegen den TSV Mannheim 2 zwei Punkte. Nach 3:1 Führung versäumten es die Schwenninger erneut, den Sack zu zu machen und mussten sich am Ende noch mit einem glücklichen 4:4 Unentschieden zufrieden geben. Neben Routinier David Dominguez stand überraschenderweise auch Marc-Aurel Schaller auf dem Spielfeld. Schaller wollte nach seiner Bänderverletzung im linken Fuß unbedingt sein Team unterstützen und krönte seinen Einsatz mit seinem Ersten Saisontor um 2:0.
Die Partie, die wegen der Verspätung des Mannheimer Torhüters erst 10 Minuten später angepfiffen wurde, begann optimal für die Gastgeber. Bereits die erste nennenswerte Chance nutzte der HVS zum 1:0. Frank Krauss passte schön auf Konstantin Schaller, der schloss trocken ab und lies dem heraus eilenden TSV Schlussmann keine Abwehrchance. Nach dem besagten 2:0 kamen die Gäste zum Anschlusstreffer. Eine der vielen Strafecken der Gäste fand den Weg an der linken Schulter von Torwart Tobias Schuster vorbei ins Tor. Schwenningen machte unbeirrt weiter stellte erneut durch Konstantin Schaller den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Die restliche Viertelstunde der ersten Halbzeit gestalteten beide Mannschaften trotz vielen guten Möglichkeiten torlos.
In der Pause zeigte sich Trainer Harry Zenzinger zufrieden mit seiner Mannschaft. Einzig die Chancenauswertung war ihm ein Dorn im Auge. „Wir hätten zur Halbzeit schon mit 7:1 führen können.“ Dies sollte auch nicht ohne Folgen bleiben. Denn in der zweiten Hälfte schien das gegnerische Tor weiter wie vernagelt. Den gesamten Schwenninger Stürmer fehlte das Quäntchen Glück im Abschluss. Auf der Anderen Seite nutzte Mannheim eine weitere Strafeckenkombination zum erneuten Anschlusstreffer. Die Schwenninger wehrten sich nach Kräften, doch knappe drei Minuten vor Schluss begannen sich die vergebenen Möglichkeiten zu rächen. Nach dem schönen Alleingang eines Mannheimers quer über das Spielfeld vollendete Dieser im rechten unteren Eck zum 3:3. Den Schwenningern war der Schock über den Ausgleich anzumerken. Diesen nutzten die Gäste eiskalt aus und so gelang nur 30 Sekunden später im Nachschuss die Führung.
Anstatt den Kopf endgültig hängen zu lassen, warf der HVS nochmal alles nach Vorne. 45 Sekunden vor Schluss setzte Kapitän Jens Rosenberger die Wut über die beiden Gegentreffer in einen Schlenzer zum 4:4 Ausgleich um. Nach dem Schlusspfiff konnte sich keiner der beiden Teams über diese Punkteteilung freuen. (tls)