Die Verbandsligamannschaft des HVS ist weiter ohne Punkt. Gegen den Bietigheimer HTC 2 setzte es im zweiten Saisonspiel die zweite Niederlage. 9:7 (6:5) zogen die Gäste den Kürzeren.
Ohne Patrick Pommerenke und Marc Henzler trat die Zweite des Hockey Verein Schwenningen den Weg nach Bietigheim und erwischten einen Alptraumstart. Schon nach 23 Sekunden klingelte es das erste Mal im Schwenninger Kasten. Der Schock über den frühen Gegentreffer hielt nicht lange an. Nachdem Thomas Reinhardt den Ausgleich markierte, waren es Daniel Weißer und Thomas Markuleski die Gäste mit 3:1 in Führung schossen.
Schwenningen schien nun das Spiel im Griff zu haben, doch der BHTC drehte auf, nutzte die Unkonzentriertheit und mangelnde Konzequenz im Schwenninger Defensivspiel aus und kam dadurch zurück ins Spiel. Trotz einem unhaltbar abgefälschten Ball von Mark Bicker und Thomas Reinhardts zweiten Treffer ging man mit einem 6:5 Rückstand in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel machten die Gastgeber weiter Druck, doch der in der zweiten Halbzeit starke Schlussmann Schuster und zwei weitere Treffer vom auffälligen Routinier Reinhardt hielten das Team um Kapitän Markuleski im Spiel. Leider kam man über das zwischenzeitliche 7:7 nicht mehr hinaus. Mit drei Aluminiumtreffern war das nötige Quäntchen Glück nicht auf Seiten der Gäste.
So kam es wie es kommen mußte. Mit einem Doppelschlag fünf Minuten vor Spielende besiegelten die Gastgeber das Schicksal der Schwenninger. Nach dieser Niederlage fällt der HVS, als einziges Team noch ohne Punkt, auf den letzten Tabellenplatz in der ersten Verbandsliga zurück.
Mitte der zweiten Halbzeit tauchte Christian Arnold allein am gegnerischen Schusskreis auf, wurde allerdings mit einem Notbremse gestoppt. Die Unparteiischen, die in mehrere Situationen nicht den sichersten Eindruck machten, entschieden auf Strafecke anstatt auf den Siebenmeterpunkt zu zeigen. Müller scheiterte bei der Ausführung dieser Standardsituation nur knapp am Schlussmann. Die Schlussphase bestimmten die Gäste. Dennoch fehlte das letzte Quäntchen Glück zum Sieg. Nach dem Schlusspfiff konnten beide Mannschaften mit der Punkteteilung zufrieden sein und unter die wohlverdiente heiße Dusche verschwinden.
„Wir müssen die Niederlage abhacken und nach vorne schauen“, meint Kapitän Markuleski nach der Begegnung. „Uns fehlen im Gegensatz zu letzter Sasion gleich mehere erfahrene Spieler, die nun für die Erste Mannschaft aktiv sind. Wir haben gesehen an was wir noch arbeiten müssen und was noch besser werden muß um so ein Spiel für sich zu entscheiden.“(tls)
Tore für den HVS Reinhardt 4, Bicker, Markuleski, Weißer