Mit einem Sieg und einer Niederlage startet der Hockeyverein Schwenningen in die Hallensaison. Nach einer 4:6 Niederlage gegen Topfavorit Feudenheim gab es einen verdienten 4:1 Erfolg über Tübingen. Der HVS2 gewann seine beiden Heimspiele souverän. „Ich bin extrem stolz auf die Truppe, sie hat gutes Hockey gezeigt“, freut sich Trainer Harry Zenzinger über die Leistung seiner Mannschaft. Zwar lagen die Schwenninger gegen die mit vielen ehemaligen Bundesligaspielern gespickten Feudenheimer zur Halbzeit bereits 0:3 zurück, durch Rosenberger und Konstantin Schaller kam der HVS aber überraschend auf 2:3 heran. Nach dem 3:4 Anschluss durch Lukas Weniger hatte Marc Kling sogar die Chance zum Ausgleich, doch die individuell besser besetzen Feudenheimer sollten sich am Ende mit 4:6 durchsetzen.
Gegen den ebenfalls stark eingeschätzten HC Tübingen wollte der HVS direkt an die zuvor gezeigte Leistung anknüpfen, was eindrucksvoll gelang. Nach einer Traumkombination, die Marc-Aurel Schaller zur Führung abschloss, war es Jens Rosenberger, der sich nach einem schnellem Anspiel klasse zur 2:0 Führung durchsetzte. Dach dem Seitenwechsel versuchte Tübingen den Druck zu erhöhen, doch entweder verhinderte Torwart Schuster oder einer seiner Abwehrkollegen den Anschlusstreffer. 5 Minuten vor Schluss konnte Konstantin Schaller einen Siebenmeter zum zunächst beruhigenden 3:0 verwandeln, Tübingen steckte allerdings nicht auf und nahm nach dem zwischenzeitlichen 3:1 sogar den Torhüter vom Feld. Konstantin Schaller ließ allerdings keine große Spannung aufkommen und traf zum 4:1 Endstand in das verwaiste Gehäuse der Tübinger.
Bereits am Samstag gelangen der Zweite Mannschaf nach zwei Niederlagen beim Auftaktspieltag vor nun heimischer Kulisse zwei Siege. Mit 8:5 gegen den SSV Ulm 2 und 5:4 gegen den HC Pforzheim konnten sich die Routiniers um den jungen Torwart Christian Würthner am Ende verdient durchsetzen. Mit schönen Kombinationen und starke Einzelaktion zog die zweite Vertretung in beiden Spielen schnell auf 6:1 bzw. 5:1 davon, die deutlich fehlende körperliche Fitness ließ die Gegner gegen Ende der Partien aber noch einmal heran kommen. Erfolgreichster Torschütze war Urs Grospitz mit sieben Treffern, Dominik Cronemeyer und Rainer Joachim gelangen jeweils zwei Tore. (td)