Es bleibt weiter spannend im Abschiedskampf. Der HV Schwenningen verschenkt beim 6:6 (4:3) gegen den VfB Stuttgart sekunden vor Schluss den Sieg und hatte durch mehrere Ausfälle beim HC Ludwigsburg 3 beim 19:3 (5:3) keine Chance.
Wieder in Topbesetzung ging es am Samstag gegen den VfB Stuttgart. Schwenningen erwischte einen Traumstart und führte bereits nach drei Minuten durch zwei Eckentore mit 2:0. Erst traf Till Güner nach Ablage von Konstantin Schaller, dann traf Schaller selbst.
Nach einem weiteren Treffer für beide Teams bekam Kapitän Rosenberger eine Strafecke ins Gesicht und musste trotz Gesichtsmaske mit einer Platzwunde ins Krankenhaus. Schwenningen war nur kurz verunsichert und musste den 3:2 Anschlusstreffer hinnehmen, rappelte sich aber auf und erhöhte in der 21 Minute auf 4:2. Kurz vor der Halbzeit der erneute Anschlusstreffer der Gäste.
Nach dem Seitenwechsel bekam Stuttgart Aufwind. Zwar stellte Schaller den zwei Tore Vorsprung wieder her, doch Stuttgart glich mit zwei schnellen Treffern Mitte der zweiten Halbzeit aus. Nach einer Auszeit lief es ging es bei den Schwenningern wieder aufwärts, allerdings wollte der Ball nicht über die Linie. Die Schlussminute hatte es nochmal in sich. 58 Sekunden vor Schluss ging Schwenningen durch Partick Schorer in Führung. 12 Sekunden vor Schuss lag Simon Fleig verletzt am Boden und Betreuer Detlef Breitenbach, der sich lautstark über die harte Spielweise des VfBs beschwerte die Gelbe Karte. Tragischer Held wurde dann der vierfache Torschütze Konstantin Schaller, der den Abschlag nicht an den Gegnern vorbei brachte und vier Sekunden vor Schluss eine Strafecke verursachte, die die Gäste noch zum 6:6 Unentschieden nutzten.
Tags drauf musste der HVS neben den Verletzten Jens Rosenberger und Simon Fleig auf Till Güner verzichten. Für Sie kam Magnus Fleig und Tobias Dietz ins Team, welcher seinen ordentlichen Einstand in der ersten Mannschaft der Schwenninger feierte. Was Schwenningen am Tag davor gelungen ist, blieb heute dem HC Ludwigsburg vorbehalten. Schon nach 25 Sekunden gingen die Gastgeber in Führung und legten bis zur 5 Minute noch zwei Treffer nach. Der HVS fing sich und hielt die erste Halbzeit durch 2 Treffer von Schaller mit.
Beim Stand von 5:2 ging es in die zweite Halbzeit machte sich langsam das fehlen der Stammkräfte bemerkbar. Immer wieder tauchten die Gäste mit mehreren freistehenden Männern vor dem Tor auf und konnten Ihren Vorsprung nach belieben aufbauen. Auch der gut haltender Torhüter Tobias Schuster konnte trotz vielen guten Paraden die bittere 19:3 Niederlage nicht verhindern. (tls)