Der HVS bereitete sich am Wochenende in Nürnberg auf die Feld-Rückrunde der Oberliga Baden-Württemberg vor. Neben zwei Niederlagen gegen Gastgeber Club am Marienberg und HG Nürnberg 2 setzten sich die Schwenninger gegen Offenbach mit 1:0 durch.
Um für das erste Ligaspiel am 28. April gegen den Bietigheimer HTC auf dem Deutenbergkunstrasen gewappnet zu sein, fuhr das Team um Trainer Marc Kling am vergangen Wochenende ins Frankische, wo der Nürnberger Verein „Club am Marienberg“ zu einem Vorbereitungsturnier einlud.
Mit dabei war neben dem siebzehnjährigen Patrick Schorer, der aus der Jugend ins Team rückt, Jens Rosenberger, der nach drei Jahren vom Regionalligist SV Böblingen zurück an den Neckarursprung wechselte. „Ich bin positiv überrascht von der Mannschaft. Sie ist trotz der wenigen Wochen training schon recht weit und ich kann recht zuversichtlich auf die Punkterunde blicken“, so Rosenberger, der eine einjährige Verletzungspause hinter sich hat und sich schon in der ersten Partie gegen die Regionalligareserve der HG Nürnberg in Szene setzen konnte. So bereitete er das 1:1 von Frank Schlotter vor und vollendetebeim zwischenzeitlichen 2:2 selbst vollendete. Trotz eines guten Aufbau und Stellungsspiels musste sich der HVS schlussendlich mit 3:2 geschlagen geben. Anders sah es in der zweiten Partie gegen den HC Offenbach aus. Schwenningen kontrolliert die Begegnung aus einer sicheren Abwehr heraus und wartete geduldig auf entstehende Chance. Christian Arnold konnte eine der wenigen Strafecken zum 1:0 Siegestreffer verwerten.
Am Sonntagmorgen gab es das entscheidende Spiel um den Einzug ins Finale des Turniers gegen den Gastgeber. Schwenningen erwischte den besteren Start und brachte den hochmotivierten Gegner fast zur Verzweiflung. Nach einem schönen Freischlag am Schusskreis der Nürnberger von Christian Arnold, hiel Jens Rosenberger nur noch den Schläger rein und fälsche den Ball zur 1:0 Halbzeitführung ab.
Nachdem Seitenwechsel begannen die Kräfte der Gäste, die nur mit einem Auswechselspieler angereist waren, die Puste auszugehen. Die Manndeckung wurde vernachlässigt und im Spielaufbau schichen sich immer mehr Konzentrationsfehler ein. Diese nutzten die Nürnerger dazu den Spielstand auf 2:1 zu Ihren Gunsten zu drehen. Damit nicht genug kurz vor Schluss machte der CaM durch einen Doppelschlag alles klar.
„Wenn man unsere personelle Situation und den frühen Zeitpunkt der Saison berücksichtigt, können wir voll und danz zufieden sein. WIr haben den Ball streckenweise schön in unseren Reihen laufen lassen. Darauf können und müssen wir aufbauen“, so Trainer Kling dessen Mannschaft schon am kommenden Freitag den nächsten Test gegen Konstanz bestreiten wird. (tls)