Im so wichtigen Heimspiel musste sich der Hockeyverein Schwenningen dem TSV Mannheim knapp mit 4:5 (2:1) geschlagen geben, 17 Sekunden vor Schluss erzielten die Gäste das Siegtor. Schwenningen erwischte einen Traumstart: nicht einmal eine Minute war gespielt, da erzielte Marc-Aurel Schaller bereits das 1:0. Der HVS begann zwar konzentriert, doch Mannheim kam nun immer besser ins Spiel und zwang Torhüter Tobias Schuster zu einigen Glanztaten. In der 11. Minute war dann aber auch Schuster geschlagen, Schwenningen hätte sich in der Folge auch nicht über ein weiteres Gegentor beschweren dürfen. Nachdem Mannheim zunächst am Pfosten und am auf der Linie klärenden Marc-Aurel Schaller scheiterte, war es HVS Kapitän Jens Rosenberger, der noch vor der Pause zum wichtigen 2:1 traf.
Kurz nach dem Seitenwechsel drehten die Gäste die Partie binnen 2 Minuten. Zunächst per Strafecke erfolgreich (35.), traf Mannheim in der 37. Minute nach einem Konter zum ersten Mal zur Führung.
Der HVS steckte jedoch nicht auf und Konstantin Schaller traf auf Vorarbeit von Cronemeyer zum 3:3 Ausgleich. Kurz darauf dann die Schlüsselszene des Spiels: Schwenningen hatte mit einer Strafecke die Chance zur abermaligen Führung, vergab jedoch und die Gäste trafen im Gegenzug zum 3:4 (56. Minute).
Rosenberger brachte seine Farben nach Vorarbeit von Christian Hauser zwar nochmals zurück ins Spiel, ganze 17 Sekunden vor Schluss waren es jedoch die Gäste, die sich mit dem 4:5 die so wichtigen Punkte sicherten.
„Es ist wirklich frustrierend. Ebenso bitter wie das späte Gegentor ist die Tatsache, dass wir wieder nicht für unseren Einsatz belohnt worden sind. “ so Kapitän Jens Rosenberger, der nach dieser Niederlage mit seinem Team nach nur einer Saison wohl wieder eine Liga tiefer muss. „Natürlich sind wir noch nicht abgestiegen. Aber realistisch betrachtet haben wir in den noch ausstehenden drei Partien, darunter zwei Spiele gegen die beiden Aufstiegskandidaten, keine Chance, den fünf Punkte Rückstand auf Heidenheim aufzuholen.“ (td)