Der HV Schwenningen erkämpft sich gegen Freiburg den Klassenerhalt in der Oberliga Baden-Württemberg. Mit dem 8:6 (3:3) Sieg beenden die Schwenninger die Saison auf Platz Vier, während Gegner Freiburg als Tabellenletzter in die 1.Verbandsliga absteigen muss. Mit Christian Arnold und Oliver Martini gehörten den Gastgebern ganz klar die ersten fünfzehn Minuten des Spiels, versäumten es aber eine der vielen Chancen im Tor unter zu bringen. Auf der anderen Seite kam Freiburg immer besser ins Spiel. Nach einer Strafecke, die die Breisgauer zum 0:1 verwandelten, spielte ein Freiburger Abwehrspieler den Ball hoch aus dem Schusskreis. Das komplette HVS-Team rechnete mit der fälligen Strafecke, doch der Pfiff des Unparteiischen blieb aus, ein FTSler schnappte sich den Ball und hatte alle Zeit der Welt den Ball zum 2:0 zu versenken. Als daraufhin Christian Arnold wegen Reklamierens mit Gelb vom Platz flog ahnten die Zuschauer in der Deutenberghalle nichts Gutes. Doch die Aktion stellte sich eher als „Hallo Wach“-Effekt heraus. Schwenningen überstand die Unterzahlsituation schadlos und Mark Bicker konnte mit einem Rückhandschlenzer zum 1:2 Anschlusstreffer einlochen. Wenige Minuten später stand Thomas Markuleski vor beiden Toren im Blickpunkt. Erst spitzelte er den Ball zum 2:2 Ausgleich über die Linie, dann wurde er auf der eigenen Torlinie angeschossen und die die Freiburger verwandelten denn fälligen Siebenmeter eiskalt unter das Lattenkreuz. Kurz vor der Halbzeit gelang den Platzherren durch Oliver Martini erneut der Ausgleich.
Die zweite Halbzeit begann wie die Erste, mit dem Unterschied, das der HVS nun seine Möglichkeiten besser nutzten. Christian Arnold und Oliver Martini sorgten mit je einemi Doppelpack für eine beruhigende 7:3 Führung. Nachdem ein Freiburger nach einem Foul an der Mittellinie mit gelb vom Platz flog schien das Spiel gelaufen. Zwar schoss Thosten Schorer noch das 8:3 doch wie schon so oft wurde es in der Deutenberghalle noch einmal spannend. Freiburg bekam nach einer weiteren verwandelten Strafecke auf Wind und legte noch zwei weitere Treffer nach. Doch die Zeit spielte gegen den FTS und so feierten die Schwenninger den verdienten Klassenerhalt. (tls)