Lediglich einen Punkt konnte der Hockeyverein Schwenningen am Sonntag ergattern. Einem 5:5 gegen Gmünd folgte eine 2:4 Niederlage gegen den TSV Ludwigsburg.
Vor heimischer Kulisse konnte Schwenningen in Bestbesetzung auflaufen und wollte im ersten Spiel gleich ein Zeichen setzen. Gegen den clever agierenden Aufsteiger aus Gmünd setzten die Hausherren auf offensives Pressing und belohnte sich bereits nach zwei Minuten durch Christian Arnold, welcher im Nachschuss erfolgreich war. Doch Schwäbisch Gmünd ließ sich nicht unterkriegen und konnte zweimal die Schwenninger Führung ausgleichen, ehe Marc-Aurel Schaller vor der Halbzeit auf 4:2 stellen konnte.
Nach dem Seitenwechsel war es zunächst Jens Rosenberger, welcher mit seinem Treffer zum 5:2 schon fast für die Vorentscheidung sorgen konnte, doch in der Folge ließ die HVS-Offensive zu viele Torchancen liegen und so die Gäste wieder ins Spiel kommen. Das Endresultat von 5:5 hinterließ somit viele lange Gesichter auf Schwenninger Seite, welche nun gegen den TSV Ludwigsburg unter Zugzwang standen.
Gegen die Gäste aus der Barockstadt entwickelte sich schon fast traditionell ein überhartes Spiel, mit welchem vor allem die Schiedsrichter ihre liebe Not hatten. Nachdem der HVS zunächst gut mithalten konnte, beschäftigten sich die Schwenninger beim Stand von 1:2 fast nur noch mit den Unparteiischen und ihren teils fragwürdigen Entscheidungen. Ludwigsburg nutzte dies clever und setzte sich bis zur Halbzeit mit 4:1 ab.
Die zweite Hälfte gehörte dann wieder den Hausherren, die sich wieder deutlich konzentrierter präsentierten. Doch mehr als der Treffer zum 2:4 Endstand sollte nicht mehr heraus springen.
„Heute haben wir uns selbst geschlagen. Mit dieser Mannschaft wäre so viel mehr möglich, leider konnten wir die PS nicht auf die Straße bringen.“ So ein sichtlich angefressener Jens Rosenberger.
Mit nun sieben Punkten aus sechs Spielen muss der Hockeyverein weiter zittern, der Vorsprung auf den ersten Absteiger beträgt nur noch zwei Punkte.
Tore für den HVS: Arnold (4), Rosenberger (2), M. Schaller (1)