Der HV Schwenningen muss am Wochenende wiederum auf mehrere Stammspieler verzichten. Gegen die TSG Heidelberg am Samstag um 16.00 Uhr fehlen neben sechs Stammkräften auch Trainer Harry Zenzinger. Nach der neuerlichen Niederlage gegen das bisherige Schlusslicht Konstanz auf eigenem Platz (0:3) befinden sich die Schwenninger Krummstockschwinger mitten im Abstiegskampf und muss aufpassen, dass er nicht von der Oberliga in die 2. Verbandsliga weitergereicht wird. Nächster Gegner wird nun die TSG 78 Heidelberg sein, die mit zehn Punkten aus sieben Spielen den vierten Platz belegt. Trotz neuem Trainer kommen die Schwenninger einfach nicht so richtig in Fahrt. Mit einem Schnitt von 3,6 Gegentoren pro Partie stellt Schwenningen die derzeit schlechteste Abwehr der Liga und auch das Spielsystem von Trainer Zenzinger scheint noch nicht bei jedem Spieler angekommen zu sein. „Wir spielen den Ball zu früh in die Spitze wo der Stürmer dann allein sein Glück versuchen muss und brauchen zu Lange um von Angriff auf Abwehr umzuschalten“, stellt Trainer Harry Zenzinger die Hauptprobleme dar. „Die Jungen machen ihre Sache gut aber Ihnen fehlt einfach noch in der ein oder anderen Situation die nötige Erfahrung und Abgebrühtheit.“
In der kommenden Partie gegen Heigelberg spitzt sich die Situation durch viele Absagen weiter zu. So kann neben sechs berufs- oder krankheitsbedingten Ausfällen auch Trainer Zenzinger nicht mit, da der unglücklicherweise gerade an diesem Tag in Lahr also Schiedsrichter unterwegs ist. Vor allem die erfahrenen Spieler Christian Arnold und David Dominguez, die die Nachwuchsspieler führen sollen wird man am Samstag wohl schmerzlich vermissen.
Allerdings ist sich die junge Mannschaft bewusst, dass noch nicht aller Tage Abend ist. So sagt auch Abwehrspieler Thorsten Schorer: „Wir sind eine sehr junge Truppe und alle noch lernfähig. Deshalb glaube ich, dass sich der Erfolg auch bald wieder einstellt.“ (td)