Kontrastprogramm für den HVS beim Spieltag in Tübingen. Ein klarer 7:1 (3:1) Sieg gegen die Stuttgarter Kickers 3 steht eine herbe 11:5 (4:2) Niederlage TSV Mannheim 4 gegenüber.
Zur Freude des HVS trat der HTC Stuttgart an diesem Spieltag ohne den ehemaligen Nationalspieler Sascha Reinelt und auch sonst personell stark verändert an. Schwenningen hatte die Partie von Beginn an im Griff und erspielte sich früh eine 2:0 Führung. Christian Arnold passte auf die freistehenden Marc Kling und Konstantin Schaller, die jeweils keine Mühe den Ball im Tor versenken.
Trotz einer Vielzahl an hochkarätigen Chancen schaffte sich der HVS nicht das Spiel schon in der ersten Halbzeit zu entscheiden. Zwar konnte Schaller noch auf 3:0 erhöhen, doch die Stuttgarter schafften durch eine Strafecke den 3:1 Anschluss.
Nach der Halbzeit versuchten die Kickers den Druck zu erhöhen, fanden aber kein Rezept gegen die Schwenninger Hintermannschaft und fingen sich dagegen immer wieder Konter ein. Vier davon wurden jeweils doppelt von Schaller und Rosenberger zum 7:1 Endstand verwertet.
Erwartet stark war dagegen die Vierte Garnitur des TSV Mannheim besetzt. Mit Spielern, die in der letzten Saison noch Bundesliga gespielt haben, bestückt zeigten sie schon im ersten Spiel des Tages ihr Können. Mit 12:1 fertigten die Quadratestädter Gastgeber Tübingen ab und machten auch gegen Schwenningen durch zwei schnelle Tore so weiter.
Zwar hielt der HVS in der ersten Halbzeit noch durch Einen Konter von Jens Rosenberger und einen Nachschuss von Güner mit 2:4 dagegen, verlor aber in der zweiten Hälfte immer mehr den Faden. Nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer von Christian Arnold zum 3:4 zog der TSV mit 3:9 davon.
„Die abgezocktnen Mannheimer waren uns in allen Belangen überlegen und nutzten unsere individuellen Fehler eiskalt aus“, resümiert Trainer Zenzinger die 5:11 Niederlage. „Ein Glück waren die Stuttgarter nicht in Bestbesetzung und wir konnten drei wichtige Punkte einfahren.“ (td)