Zum Rückrundenstart empfängt die Spielgemeinschaft Villingen-Schwenningen die HTC Stuttgarter Kickers III. Spielbeginn auf dem Schwenninger Deutenbergkunstrasen ist am Samstag um 16Uhr.
Für die stark in die Saison gestarteten Doppelstädter ist die Partie gegen die Kickers zugleich eine Standortbestimmung für den Rest der laufenden Feldrunde. „Mit einem Sieg kommen wir langsam aber sicher in ernsthafte Aufstiegsnot.“ Schmunzelt Trainer Harry Zenzinger, der mit seinem Team aus den bisherigen fünf Saisonspielen bei 15:8 Toren bereits zehn Punkte ergattern konnte. „Das sind bereits zwei Tore und ein Punkt mehr als in der gesamten letzten Saison.“ So der SGVS-Trainer weiter, der darin jedoch nicht nur eine klare Weiterentwicklung seiner Mannschaft sieht. „Die Liga hat sich im Vergleich zur letzten Saison deutlich verändert und durch den Doppelaufstieg von Mannheim und Konstanz auch einiges an Qualität eingebüßt. Für unsere sehr junge Mannschaft ist das natürlich eine schöne Situation. Wir können, wenn es gut läuft, weiter in Ruhe Erfahrung sammeln und dennoch nicht unten rein rutschen.“
Zu Beginn der Rückrunde, in der noch neun Spiele anstehen, kann das Trainergespann Zenzinger/Bauer auf den Großteil ihrer Stammspieler zurückgreifen. Lediglich Konstantin Schaller und Oliver Oehrle fallen sicher aus, hinter Tobias Dietz, der das Training nach einem Zusammenprall mit dem Torhüter vorzeitig beenden musste, steht ein Fragezeichen.
Stuttgart, mit drei Siegen aus den bisherigen fünf Spielen ebenfalls gut gestartet, zeigte sich bisher vor allem sehr heimstark. Auswärts ließen die Degerlocher jedoch bereits zweimal federn, was die SG Villingen-Schwenningen mit Sicherheit ausnutzen möchte.
„Insgesamt sind wir mit den Trainingsleistungen sehr zufrieden und gespannt, wie sich das auf dem Spielfeld auswirken wird.“ So Philipp Bauer, der seinem Team gegen die mit ehemaligen Bundesligaspielern gespickten Stuttgarter Kickers einiges zutraut. „Wenn wir mutig nach vorne spielen und unseren Mangel an Erfahrung mit Einsatz und Laufbereitschaft ausgleichen, ist einiges möglich.“ (td)