Der HV Schwenningen bleibt weiter ohne Punkte. Beim HC Lahr gingen die Schwenninger mit 14:6 (7:2) unter. In Bestbesetzung ging der HVS in Lahr an den Start. Nicht nur Thomas Markuleski konnte trotz Schiedsrichtereinteilung mitwirken, auch Till Güner gab überraschend sein Hallendebüt. Trotz der Vorgabe von Kapitän Jens Rosenberger, gegen den technisch starken HCL Strafecken zu vermeiden, stand es bereits nach drei Minuten 2:0 – durch zwei dieser Standardsituationen. Schwenningen, sichtlich überfordert, musste bis zur 15 Minute zwei weitere Treffer hinnehmen. Die Lahrer schienen mit einem Mann mehr auf dem Platz zu stehen, der freistehend für zwei weitere Treffer der Gastgeber sorgte. Nach einer kurzen Antwort des HVS durch Magnus Fleig, der sein erstes Saisontor markierte, bauten die Lahrer ihre Führung mit weiteren Strafecken aus. Konstantin Schaller sorgte kurz vor der Pause ebenfalls durch eine Strafecke für den 7:2 Anschlusstreffer.
Trotz der komfortablen Führung lies der HC Lahr nicht nach. Thorsten Schorer stand bei einem Pass vor das Tor falsch und fälschte den Ball von seinem Schläger ins eigene Tor ab. Nach dem zwischenzeitlichen 10:3 von Simon Fleig, blieb Schaller vorne stehen um durch lange Pässe in die Spitze das Ergebnis zu korrigieren. Mit mäßigen Erfolg. Zwar gelangen dem Schwenninger drei weitere Treffer, sein Team musste allerdings deren vier hinnehmen und verlor die Partie klar mit 14:6. „Das Ergebnis ist ein bisschen hoch ausgefallen aber Lahr hat verdient gewonnen. Von unseren Chancen her hätten wir auch gut und gerne zehn machen müssen“, gab Markuleski sein Statement ab und fuhr direkt nach der Partie weiter nach Karlsruhe um dort als Schiedsrichter die Oberligapartie gegen den TSV Mannheim 2 zu pfeifen. (tls)